Frauke Migge, Die heimliche Bedrohung, Öl/Leinwand,©Foto Rüdiger Lubricht

Frauke Migge – Magie der Zeichen. Eine Retrospektive

20.6.- 7.11.2021

Die Worpsweder Kunsthalle zeigt anlässlich des 80. Geburtstags der Malerin Frauke Migge (*1941 in Bremen) Ölgemälde und Zeichnungen, die in einen Zeitraum von über vierzig Jahren entstanden sind. Über ein Stipendium der Martin Kausche Ateliers kommt Migge 1973 nach Worpswede und lebt seit 1977 im Künstlerdorf. 1979 stellt sie das erste Mal in der Worpsweder Kunsthalle Friedrich Netzel aus. In den folgenden Jahrzehnten ist sie hier in weiteren Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Frauke Migge stellt Bewusstes und Unbewusstes als Spannungsmoment in den Mittelpunkt ihrer Werke. Phantasie und Realität werden bei ihr zur künstlerischen Aussage. Zeit und Raum, Hoffnung und Vergänglichkeit, Leben und Tod – das sind ihre beherrschenden Themen. Ihre in altmeisterlicher Technik ausgeführten Arbeiten haben eine eigene unverwechselbare Bildsprache. Es ist die Kombination der Bildgegenstände, betont durch irreale Größenverhältnisse und verschiedene Bildebenen, gesetzt in die Worpsweder Landschaft. Die Ausstellung eröffnet parallel zum Projekt der Gemeinde »frauenOrt Paula Modersohn-Becker Worpswede« einen Brückenschlag in die zeitgenössische Worpsweder Malerei nach Modersohn-Becker.

Werke der Worpsweder Maler und Malerinnen aus dem Sammlungsbestand der Worpsweder Kunststiftung Friedrich Netzel ergänzen die Sonderausstellung.

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